Samstag, 24. Juli 2010

Werbung nervt - von Guerilla und Viral


Geht es Ihnen auch so, dass Sie Werbespots im Fernsehen oder Radio nicht mehr sehen bzw. hören können? Ähnlich geht es vielen anderen Menschen. Die Werbebranche steckt schon seit Jahren in der Krise und die zunehmende Abneigung gegen Werbung macht das nicht besser.
Daher sind auch schon seit Jahren andere Formen von Werbung in der Entwicklung.

Werbung hat die zentrale Aufgabe, Botschaften zu kommunizieren. Solche Botschaften werden heute mehr und mehr versteckt anstatt sie als Spot zu senden. Guerilla-Marketing und virales Marketing sind zwei Schlagworte, die durch die oben genannte Diskrepanz Einzug erhalten haben. Guerilla-Marketing ist ein oder mehrere Aktionen, in denen ein Produkt/Dienstleistung offensiv beworben werden soll. Dies geschieht durch sehr innovative Ideen, die die Menschen teils in Staunen oder Wundern versetzen. Nike klebte beispielsweise an viele Autoreifen stehender Autos große Aufkleber in Form vom Nike-Schuhen an (siehe Bild). Dies weckt die Aufmerksamkeit und verursacht vor allem eines: Mundpropaganda. Jeder redet darüber, jeder weiß, dass es um Nike geht - Werbung auf kostengünstigem Niveau.

Virales Marketing letztendlich als eine Form von Guerilla-Marketing bezeichnet die Art der Verbreitung: wie ein Virus steckt sich ein Großteil von Personen mit der "Botschaft", die die Werbung vermitteln soll (und wenn es nur der Markenname ist) an - der Virus verbreitet sich. Heute werden virale Marketing-Kampangnen stark durch das Internet gestützt, da der Verbreitungsweg Internet durch Email, Blogs, soziale Netzwerke etc. erheblich schneller und kostengünstiger ist, als jeder andere denkbare Weg. Wer kennt nicht den Mann, der im Büro am Computer sitzend voller Zorn zuerst die Tastatur demoliert und dann den Bildschirm. Dieses Video verbreiterte sich Millionenfach. Das Spiel Moorhuhn ist auch ein Beispiel für virales Marketing, wobei hier nichts beworben wurde, sondern das Spiel selbst das Produkt ist.

In den nächsten Jahren wird uns eine ganze Reihe dieser Arten der Werbung erwarten. Lohnt sich so etwas auch für Ihr Geschäft? Schreiben Sie uns einfach eine Email, und wir geben ein Feedback dazu.

Montag, 5. Juli 2010

Wie wird man weiterempfohlen?

Heutzutage wird man nicht mehr weiterempfohlen, wenn man nur "gut" ist. Für eine Weiterempfehlung muss man heute außergewöhnlich gut sein oder aber geheimnisvoll.

Mit hervorragenden Produkten oder einem hervorragenden Service baut man sich eine gute Kundenbasis durch Empfehlungsmarketing auf.
Geheimnisvolle Produkte oder Dienstleistungen sind auch ein Weg für effektives Empfehlungsmarketing. Geheimnisse verbreiten sich mit der Zeit wie ein Lauffeuer, sofern auch hier das dahinterstehende Produkt/Service gut oder innovativ oder "in" ist.

Am besten man fragt sich: Würde ich über das Produkt/Dienstleistung mit anderen (positiv)sprechen? Wieso würde ich das tun / oder nicht tun? Manchmal hilft hierbei eine Liste von Adjektiven, mit denen man das Produkt oder die Dienstleistung beschreibt: großartig, blau, gut riechend, schnell, fantastisch, unglaublich nützlich ...
Es gilt daran zu arbeiten, dass man selbst völlig überzeugt sein Angebot mit solchen Worten beschreibt - dann steckt man auch Andere an - und die Empfehlungsserie beginnt.

Schon mal an Autoaufkleber oder ein paar T-Shirts gedacht, die diese Worte mit dem Logo der Firma bekannt machen?